Richtig bewerben und Hände reiben.

Die Welt der Kälte- und Klimatechnik begeistert dich? Ein Praktikum hat dir Lust auf mehr gemacht? Dann zeigen wir dir jetzt, wie du dich richtig für einen Ausbildungsplatz bewirbst: Zunächst einmal suchst du dir einen oder mehrere Betriebe aus, die dich interessieren. Nutze dafür den "Jobfinder" rechts oder in der Rubrik COOLE AUSBILDUNG. Bewerbe dich dann schriftlich und achte dabei auf die Tipps weiter unten. Konntest du mit deiner Bewerbung punkten, folgt ein Vorstellungsgespräch. Achte auch dafür auf unsere Tipps, damit du dir dann die Hände reiben kannst.

Die schriftliche Bewerbung – dein Schlüssel zu mehr.

Um dein Interesse an einem Ausbildungsplatz zu bekunden, musst du dich schriftlich bewerben. Ein Anruf mit Terminvereinbarung reicht nicht. Im Internetzeitalter ist die Online-Bewerbung die Regel.

Sie besteht aus 4 Teilen: kurzer E-Mail, einem Anschreiben, einem Lebenslauf und dazu ein Bewerbungsfoto von dir.

Die E-Mail: knackig, zackig, kurz.

Für die E-Mail gilt: Vermeide Doppelungen mit deinem Anschreiben. Es reicht, sympathisch zu formulieren: “Sehr geehrte/r ... ich interessiere mich für einen Ausbildungsplatz zum ... in Ihrem Unternehmen. Anbei übersende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen. Sollten Sie noch Fragen haben, erreichen Sie mich jederzeit unter ... (Kontaktdaten mit Telefon und Anschrift)”.

Das Anschreiben: interessant, persönlich, überzeugend.

Das Anschreiben ist deine Visitenkarte. Rechtschreib- und Formulierungsfehler solltest du dir unbedingt verkneifen. Es sollte kompakt sein, aber alle wichtigen Infos enthalten:

a) dein Anliegen (Bewerbung um ...),
b) Begründung (warum gerade du, warum gerade dieses Unternehmen),
c) etwas zu deiner Person (Stärken, Interessen),
d) sympathischer Schlusssatz (freust dich, von ihnen zu hören) und
e) evtl. ein PS mit kreativ-smarter Formulierung.

Der Lebenslauf: detailliert, lückenlos, individuell.

Dein Lebenslauf gibt deiner (hoffentlich) zukünftigen Ausbildungsfirma einen Überblick über deine bisherige “Karriere”: Herkunft, Familie, Schulbildung, Praktika, Hobbys und Interessen. Er sollte am besten auf eine DIN A4-Seite passen und – wie das Anschreiben – absolut fehlerfrei geschrieben sein.

Das Bewerbungsfoto: freundlich, aufgeschlossen, nett.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Kennst du, den Spruch. Also mach was draus. Ein Bewerbungsfoto ist kein Selfie-Spaß, damit katapultierst du dich sofort ins Abseits. Es sollte von einem Fotografen oder jemandem, der gut fotografieren kann, gemacht sein. Neben dem (fehlerfreien, logisch aufgebauten) Anschreiben ist es DIE Visitenkarte. Wer müffelig guckt und strubbelige Haare hat, die Schultern hängen lässt und unsympathisch wirkt, hat wenig Chancen auf ein Vorstellungsgespräch. Man soll neugierig werden, dich persönlich kennenlernen zu wollen. Denke immer daran.

Ein freundliches Gesicht kann deine Welt verändern:

Im direkten Vergleich siehst du selbst, wie wichtig es ist, auf einem Bewerbungsfoto einen positiven Eindruck zu machen. Links: NO. Rechts: GO!

Das persönliche Vorstellungsgespräch – der Termin für deine Zukunft.

Wenn du mit deinem Bewerbungsschreiben ins Schwarze getroffen hast, erhältst du in der Regel eine Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch. In diesem geht es darum, sich gegenseitig kennenzulernen. Schließlich kennt ihr euch noch gar nicht persönlich und das ist wichtig. Bedenke: Das Vorstellungsgespräch soll auch dir einen Eindruck von der Firma gegen, nicht nur umgekehrt. Zeige dich also interessiert, aktiv und aufgeschlossen. Stelle Fragen, sei gerne auch mal neugierig, nur nicht zu sehr. Hier kannst du deinen Charme spielen lassen und immer professionell Rede und Antwort stehen.

Tipp für den Online-Versand: Unbedingt als .pdf verschicken.

Schreibe dein Anschreiben in einem Textverarbeitungsprogramm (z.B. Word), den Lebenslauf ebenso. Speichere beides als .pdf-Datei und versende nur diese. Das Foto kommt auf eine extra Seite im Lebenslauf oder du schickst es einfach als weiteren Anhang mit. Achte auch darauf, dass die Dateigrößen nicht zu gigantisch sind – das Unternehmen will daraus kein Poster drucken, sondern einfach nur einen ersten Eindruck auf dem Rechner bekommen. Dein Foto sollte also 1 MB-Dateigröße nicht überschreiten, schließlich nimmt das bei all den Bewerbungen viel Speicherplatz auf dem Firmenrechner in Anspruch. Schon so manche Riesendatei wurde zum Ärgernis und hat zu Kopfschütteln geführt. Erzeuge lieber ein Kopfnicken.

Tipp für die Post-Bewerbung: Analog ist oft noch gern gesehen.

Viele Handwerksbetriebe sind traditionell, bodenständig und leben noch nicht so sehr in der Welt der neuen Medien. Wenn gewünscht, sende deine Bewerbungsunterlagen auch noch ergänzend per Post. Oder nur per Post (je nach Angabe der Firma). Achte dabei auf eine schöne Bewerbungsmappe (gibt’s im Schreibwarenhandel), drucke alles auf A4-Papier und hefte es ein. Das Foto kannst du entweder mit auf ein A4-Papier (Fotoeignung) kopieren. Besser ist die Qualität, wenn du es mit einer Büroklammer am Anschreiben oder Lebenslauf befestigst.

Viel Erfolg!

Ausbildungsplatz?

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